Blutegel

Seit Jahrhunderten ist er bekannt - der Blutegel (Hirudo medicinalis). Erwachsene Blutegel können bis zu 15 cm lang werden. Sie bewegen sich außerhalb des Wasser mit Hilfe zweier Saugnäpfe fort.

Traditionell werden Blutegel eingesetzt bei:

- Venösen Stauungen und Krampfadern

- Hämorrhoiden

- Arthrose

- Muskelverspannungen

- Tinnitus

- Kopfschmerz

- Furunkeln und Abzessen

- Herpes Zoster

- Hypertonie

Die Wirkung soll auf dem Entziehen von Blut und Abgabe von Speichel des Egels beruhen. Nach dem Biss des Egels verbleibt er 20-60 Minuten auf dieser Stelle, bis er sich vollgesaugt hat. Danach fällt er von allein wieder ab.

Ein einmal eingesetztes Tier darf aus hygienischen und gesundheitlichen Gründen nicht noch einmal verwendet werden. Sie dürfen nicht in der Natur ausgesetzt werden, sondern müssen getötet werden.

Ein echte Alternative ist hier das blutige Schröpfen. Bei diesem Verfahren wird die Haut mit einer Lanzette angeritzt und ein Schröpfkopf (Saugglas) mit Unterdruck aufgesetzt. Nach ausreichender Sterilisation können die Schröpfköpfe wieder verwendet werden.

Hinweis:

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Aussagen über Methoden und deren Wirkungsweisen stellen keine Heilaussagen dar. Alle vorgestellten Behandlungsverfahren sind Inhalt der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin. Die Wissenschaft kann die Wirkung nicht belegen.

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